Titel: Aber bitte für immer
Original:
Autor: Meg Cabot
Verlag: blanvalet???
Preis: 8,95€
Reihe: Unabhängiges Buch, gehört aber
zu der Boys-Reihe der Autorin
Cover:
Taschenbuch
Das Cover passt auf jeden Fall zu dem
Inhalt des Buches und zeigt eigentlich auch schon von vorneherein,
dass das Buch etwas mit dem Thema Liebe, Hochzeit und so zu tun hat.
Ich finde das Cover gelungen, vorallem, weil es nicht pink ist (!!!).
Grundsätzlich ist es nun nichts herausragendes, oder besonders
kreatives, fasst aber den Inhalt gut ein und regt, meiner Meinung
nach, zum Anschauen an
Klappentext
Jane Harris kann es kaum erwarten, das erste Mal nach Europa zu reisen. Und dann auch noch in geheimer Mission: als Trauzeugin für ihre beste Freundin Holly, die in Italien heimlich heiraten möchte. Schade nur, dass sie den Trauzeugen des Bräutigams, Reporter und Womanizer Cal Langdon, bereits am Flughafen trifft und erkennt: Es ist aufrichtige Abneigung auf den ersten Blick! Und sie haben eine Woche in einer toskanischen Villa vor sich! Doch dann müssen Jane und Cal alles tun, um die Hochzeit ihrer Freunde zu retten. Und lernen Amor und sich selbst von einer neuen Seite kennen …
Inhalt:
Jane will ja eigentlich ein
Hochzeitstagebuch für Holly und Mark schreiben, doch schon nach den
ersten Seiten wird es kurzerhand zum Reisetagebuch umfunktioniert.
Warum? Weil sie sich über einen jungen Mann ausgelassen hat, der die
ganze Zeit mit seinem Handy herumfuchtelt und Scherze über sie
macht. Außerdem stellt sich zu guter letzt auch noch heraus, das
ausgerechnet dieser Typ Cal ist! Marks Trauzeuge. Und Cal ist ein
vollkommener Anti-Hochzeits-Typ! Was aber noch schlimmer ist: er weiß
nicht, was Wondercat ist! Wirklich! Er verabscheut die Ehe und sieht
sie als antiquiert an! Was hat sich mark denn da als Trauzeugen
geholt? Und dann scheint Cal auch noch zu beschließen die Hochzeit
zu beukotieren: Er will Mark mit aller Macht davon abhalten Holly zu
heiraten. Das kann Jane nicht auf sich sitzten lassen. Mit allem
Ehrgeiz macht sie sich daran Cal von der Ehe zu überzeugen und
gleichzeitig Holly und Marks Eheschließung zu retten. Allerding
stellt sich das schwieriger als gedacht heraus. Vor allem, weil der
Traunung dumme europäische Vorschriften im Weg stehen! Kurzerhand
entführt Jane Cal um die Hochzeit zu retten. Ob dem das wohl recht
ist?
Meine Meinung:
Jane ist eine wunderbare Hauptperson.
Sie ist zerstreut, aber auch selbstsicher und auf keinen Fall um
Worte verlegen. Sie hat oft eine große Schnauze, die meistens sogar
größer ist, als es Jane recht ist. Jane ist eine freischaffende
Künstlerin und entwirft ein Comic namens Wondercat, inspiriert von
ihrer eigenen Katze: Dem Dude. Sie ist sehr kreativ, unkonventionell
– abgesehen von der Ehe – und eigenständig. So verabscheut sie
auch Frauen, die die Hilfe ihres Mannes oder Vaters brauchen, um
eigenes Geld zu machen. Jane ist sehr enttäuscht von Cal, dem
Trauzeugen und auch sehr, wirklich sehr erbost über ihn, weil er
Ehen als grundsätzlich schlecht ansieht. Jedoch ist sie auf von ihm
fasziniert. Schließlich sieht er gut aus und angeblich hat er ein...
großes Ding. Ich mochte Jane sehr, denn sie ist eine Person ganz
nach meinem Geschmack: Offen, ehrlich und ungeschickt. Einfach
perfekt. Es ist super angenehm von ihr zu lesen und ich konnte mich
auch gut in sie hinein finden. Sie ist die perfekte leicht verrückte
Künstlerin.
Cal ist ein vielbeschäftigter
Journalist, der gerade ein eigenes Buch heraus gebracht hat und
viele, sehr viele Freundinnen hat. Er ist stur, super intellektuell
und nervt alle damit, dass er sie verbessert. Vor allem nervt er Jane
damit, denn sie will ihr eigenes Ding machen. Cal ist von Jane
ziemlich abgeneigt: Sie ist eine Künstlerin und das kann er gar
nicht ab. Noch dazu scheint sie ziemlich ungebildet zu sein. Und ihre
Fußknöchel sind nur... ein wenig faszinierend. Vor allem nicht ihr
Tattoo dieser Wondercat... Cal ist ein sehr interessanter Charakter.
Er ist eigensinnig und eigentlich weiß man vom ersten Moment an,
dass Jane und er zusammen gehören. Ich fand Cal sehr gut
dargestellt. Man merkt, dass er weit gereist ist und viel Wissen
gesammelt hat. Und obwohl er teilweise etwas klischeehaft gezeichnet
ist, wirkt es nicht so, dadurch, dass er die Linie des Womaniziers
durch sein Intellekt durchkreuzt.
Holly und Mark sind ziemlich neutrale
Personen. Die beiden ergänzen sich perfekt, sie lieben sich innig
und sind das perfekte Ehepaar. Fast-Ehepaar. Sie sind manchmal
ziemlich klischeehaft, aber sie dienen ja auch nur, um den Plot
darzustellen, weshalb ich das gerade noch so verzeihen kann.
Vorsicht ist bei der Handlung geboten.
Alle die hier etwas spannendes und kreatives oder übermäßig
interessantes erwarten, muss ich leider enttäuschen. Das Buch ist
eine reine Liebeskomödie, beziehungsweise ein reiner Liebesroman. Es
geht wirklich nur um die Liebe zwischen den Hauptpersonen und wie
diese entsteht und sich aufbaut! Man weiß praktisch von anfang an,
dass die beiden zusammen kommen werden, und man weiß auch, dass die
Hochzeit stattfinden wird. Also das perfekte Buch, für verregnete
Tage oder heiße Sommertage, wenn man Urlaubfeeling benötigt.
Trotzdem ist die Handlung sehr schön und logisch aufgebaut. Die
beiden finden nur sehr langsam zu einander, das aber auch nur durch
menschliche Reaktionen auf bestimmte Ereignisse. Mehr kann ich dazu
(leider) nicht sagen.
Der Schreibstil ist derweilen sehr
gewöhnungsbedürftig, da nicht in einem zusammenhängenden Text
geschrieben wird, sondern in einzelnen Tagebucheinträgen,
PDA-Einträgen, E-Mail, SMS, ja sogar Zettelchen werden verwendet.
Doch das passt bei diesem Buch irgendwie dazu. Durch diesen sehr
persönlichen Schreibstil erfährt man sowohl von allen Beteiligten
etwas, und man kann sich leichter in die doch teilweise sehr
verschrobenen Personen einfinden. Ich mochte diesen Schreibstil bis
jetzt eigentlich nicht so sehr, aber bei diesem Buch war er sehr
passend und angenehm.
Fazit:
Insgesamt kann ich sagen, das das Buch
ein reiner Für-Zwischendurch-mal-drei-Stunden-Schmöker ist, doch
ich mochte dieses Buch und werde es auf jeden Fall nochmal lesen. Der
Schreibstil ist angenehm, die Handlung gut, aber natürlich
vorhersehbar und die Figuren besonders. Ich vergebe deswegen 4 von 5
Bissen.
Hi,
AntwortenLöschenich liebe Meg Cabot und habe fast alle ihre Bücher. Ich habe Dich über lovelybooks gefunden und mich gleich mal als Leserin (als Fantastische Bücher) eingetragen. Würde mich freuen, wenn Du auch mal bei mir vorbeischaust.
http://books-are-fantastic.blogspot.de
LG