Titel: Nightshifted – Visite bei
Vollmond
Original: Moonshifted
Autor: Cassie Alexander
Verlag: Piper
Preis: 9,99€
Reihe: Das ist der zweite Teil der Edie
Spencer Reihe, der dritte erscheint noch dieses Jahr.
Cover:
Taschenbuch
Ich finde das Cover eigentlich ziemlich
gelungen. Es spiegelt den Inhalt zumindest teilweise wieder. Diesmal
passt es nicht so gut zum Inhalt wie beim ersten Buch, weil es
diesmal ja hauptsächlich um Werwölfe geht, aber man muss eine
Buchreihe ja irgendwie zusammengehörend gestalten. Außerdem ist das
Cover wenigstens mal etwas anderes, als immer dieses Frauengesicht,
und bekommt schon allein deshalb Bonuspunkte.
Klappentext:
Satin, Skalpell und Schwesternkittel
Wild, leidenschaftlich und absolut
gefährlich geht es auch im zweiten Band der Edie-Spencer-Serie
weiter: Diesmal tauscht Edie ihre Schicht und hilft auf der Station
der Werwesen aus. Doch dass sie nicht weniger blutrünstig sind, als
ihre toten Patienten, bekommt sie allzu bald zu spüren: Nach einem
schrecklichen Unfall liegt der Anführer des lokalen Wolfsrudels im
Sterben, aber Edie wittert einen Mordanschlag. Er neut er mittelt die
mutige Nachtschwester auf eigene Faust – und entdeckt dabei nicht
nur eine unglaubliche Verschwörung, sondern auch ihre ausgepägte
Vorliebe für Vollmondnächte...
Inhalt:
Diesmal wurde Edie Spencer der Stion
für Werwesen zugeteilt. Am Anfang mag das ja erstmal wie das
Paradies wirken, doch schon bald passieren wieder so viele
merkwürdige Dinge, dass Edie sich fragt, wo sie denn jetzt schon
wieder hineingeschlittert ist. Und dabei hat alles doch so harmlos
begonnen: Als sie mit einem Kollegen die Ampel überqueren will,
erlebt sie live mit, wie ein Mann von einem Laster angefahren wird.
Zum Glück gleich gegenüber dem Krankenhaus. Doch schon bald gibt es
widerholte Anschläge auf Edies Leben, sie bekommt einen
verstümmelten Tagesagenten zur Aufsicht zugeteilt, und muss Asher
mal wieder um Hilfe bitten. Zu allerletzt taucht auch noch eine neue
Droge, namens Luna Lobos, auf und ihr Bruder scheint eben diese zu
verkaufen. Als dann auch noch Anna will, dass sie an einer Zeremonie
teilnimmt, gerät Edies Leben völlig außer Kontrolle. Alte Schulden
müssen beglichen werden, neue Schulden müssen aufgenommen werden,
und als wäre das nicht schon genug, ist da auch noch der attraktive
nachfolgende Rudelführer Lucas, mit dem sie eine heiße Affäre
beginnt. Doch dann schein alles aus dem Ruder zu laufen, und Edie
sieht sich eine gefährlichen Verschwören gegenüber, die Vampire
und Werwölfe, wie auch Edie, gleichermaßen beeinflusst...
Meine Meinung:
Edie läuft wieder zu Höchstformen
auf. Mit ihrer vorlauten und witzigen Art, bringt sie Schwung in die
Y4 Station, und anscheinend auch ihr eigenes Leben. Eigentlich kann
Edie ja gar nichts mehr schocken: Sie ist eine gestandene
Krankenschwester, hat ein Blutbad überlebt und eine hochrangige
Vampirfreundin. Dafür kennt sie sich mit Werwölfen nicht so
wirklich aus. Und so tritt sie in das eine oder andere Fettnäpfchen.
Edie konnte mich mit ihrer begeisternden Art, ihrem Humor und ihrem
Verstand wieder für sich einnehmen. Wo sie im ersten Teil noch
unbeholfen war, weiß sie jetzt damit umzugehen, dass Vampire immer
mal wieder auftauchen und einem das Leben schwer machen. Sie ist
vernünftiger geworden, nicht mehr ganz so leicht sinnig, trotzdem
ist sie aber nicht verbittert und risikoreich. Sie will die Menschen,
die sie liebt schützen, so wie sie auch wildfremde Menschen schützen
will, und begibt sich dafür selber in Gefahr. Sie ist eine Facetten
reiche Person, die nicht so schnell aufgibt und anscheinend eine
ausgeprägte Liebe zu Affären mit paranormalen Wesen hat.
Asher ist noch immer ein
Gestaltwandler, der verdammt gut aussehen kann, und den Edie
eindeutig mag. Asher ist ihr gegenüber hilfsbereit und freundlich,
aber er handelt auch mit eigenen Gesinnungen und tut Dinge, von denen
er denkt, sie sind zu Edies Wohl, was sie aber gar nicht so sieht.
Immerhin ist Asher eine Konstante in ihrem jetzigen Leben, was Edie
durchaus zu schätzen weiß.
Jake ist inzwischen kein Junkie mehr.
Zumindest kein normaler Junkie. Stattdessen nimmt er nun Luna Lobos,
mit dem er inzwischen auch dealt. Zwar freut sich Edie, das ihr
Bruder wieder Geld, hat, aber sie ist weniger erfreut über die
Möglichkeit, mit der er sein Geld verdient. Jake ist immernoch
ziemlich unbesonnen. Er weiß nichts von den Paranormalen, und ist
ein unbekümmerter Junkie, der auf der Suche nach dem nächsten Kick
ist, und damit ist er immer ein großer Sorgenpunkt für Edie.
Lucas ist der Nachfolger des Anführers
des Harscher Winter Rudels und ein ziemlich netter Mensch/Werwolf
noch dazu. Er beschützt Edie, wo er nur kann, und die beiden
schlafen auch einmal mit einander, aber Helen, die Tochter des
Rudelführers, macht Edie klar, das es mit den beiden nciht
funktionieren wird. Lucas bemüht sich trotzdem um Edie
Aufmerksamkeit. Lucas ist ein bedrügter Mensch, denn eigentlich will
er gar kein Rudelführer werden, doch er muss.
So weit noch konstante Personen aus dem
ersten Buch vorhanden sind, haben diese eine Entwicklung
durchgemacht. Auch Edie selber hat sich viel entwickelt, wenn aucvh
nciht unbedingt in eine positive Richtung. Manche Personen wirken ein
bisschen Kischeehfat, wie jake, der Junkie-Bruder der beginnt zu
dealen, andere wiederrum überraschen mit Wesenzügen, die man gar
nciht an ihnen erwartet hätte. Alles in allem sind die Personen
teilweise zwei-, meistens aber dreidemensional gestaltet.
Die Handlung ist wieder komplex und
besteht aus vielen einzelnen Strängen, die erst gegen Ende hin
zusammenführen und sich zu einem Bild ergeben. Das ist aber ziemlich
gut gemacht, weil der Leser gleich alles mitverfolgen will, und
selber rätselt. Ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wär es
sein könnte, auch wenn ich den Hauiptverdächtigen im Buch gleich
ausgeschlossen hatte. Am Ende wird alles logisch erklärt, sodass man
auch versteht, wie alles zusammenhängt. Insgesamt ist die handlung
spannend, abwechslungsreich, teilweise erotisch und wahnwitzig, aber
auch manchmal ruhig und mit emotionalen Momenten gespickt.
Der Schreibstil von Alexander ist
bildlich und angenehm, ohne zu beschreibend zu werden. Erotische
Szenen werden gut, aber nicht anstößig dargestellt, so dass es
angenehm wirkt. Dazu kommt der Humor, mit dem Alexander erzählt, und
die Leichtigkeit, mit der sie das Interesse des Lesers weckt. Keine
Szenen ist zu detailreich und mir hat sehr gut gefallen, das sie
Gewalt zwar darstellt, aber nicht ausufert. Mir gefällt ihr
Schreibstil, der locker und flüssig, aber auch witzig und spannend
ist.
Fazit:
Ich finde, dass Cassie Alexander mit
diesem Buche eine würdige Fortsetzung geliefert hat, die nicht
perfekt ist, und eben kleine Ecken und Kanten besitzt. Trotzdem mag
ich ihre Charaktere und ihr Setting. Für diese Fortsetzung vergebe
ich 4 von 5 Bissen, da das Buch genau so gut wie sein Vorgänger ist,
aber nicht besser.
Hallo :)
AntwortenLöschenIch habe deinen Blog gerade entdeckt und bin auch sofort Leser geworden ^^
Ich würde mich über einen Gegenbesuch sehr freuen ;D
Liebe Grüße & eine schöne neue Woche
Maura
http://emotional-life-of-books.blogspot.de/