30.07.2012

Rezension: Nightshifted *2*





Titel: Nightshifted – Visite bei Vollmond
Original: Moonshifted
Autor: Cassie Alexander
Verlag: Piper
Preis: 9,99€
Reihe: Das ist der zweite Teil der Edie Spencer Reihe, der dritte erscheint noch dieses Jahr.

Cover:
Taschenbuch
Ich finde das Cover eigentlich ziemlich gelungen. Es spiegelt den Inhalt zumindest teilweise wieder. Diesmal passt es nicht so gut zum Inhalt wie beim ersten Buch, weil es diesmal ja hauptsächlich um Werwölfe geht, aber man muss eine Buchreihe ja irgendwie zusammengehörend gestalten. Außerdem ist das Cover wenigstens mal etwas anderes, als immer dieses Frauengesicht, und bekommt schon allein deshalb Bonuspunkte.

Klappentext:
Satin, Skalpell und Schwesternkittel

Wild, leidenschaftlich und absolut gefährlich geht es auch im zweiten Band der Edie-Spencer-Serie weiter: Diesmal tauscht Edie ihre Schicht und hilft auf der Station der Werwesen aus. Doch dass sie nicht weniger blutrünstig sind, als ihre toten Patienten, bekommt sie allzu bald zu spüren: Nach einem schrecklichen Unfall liegt der Anführer des lokalen Wolfsrudels im Sterben, aber Edie wittert einen Mordanschlag. Er neut er mittelt die mutige Nachtschwester auf eigene Faust – und entdeckt dabei nicht nur eine unglaubliche Verschwörung, sondern auch ihre ausgepägte Vorliebe für Vollmondnächte...

Inhalt:
Diesmal wurde Edie Spencer der Stion für Werwesen zugeteilt. Am Anfang mag das ja erstmal wie das Paradies wirken, doch schon bald passieren wieder so viele merkwürdige Dinge, dass Edie sich fragt, wo sie denn jetzt schon wieder hineingeschlittert ist. Und dabei hat alles doch so harmlos begonnen: Als sie mit einem Kollegen die Ampel überqueren will, erlebt sie live mit, wie ein Mann von einem Laster angefahren wird. Zum Glück gleich gegenüber dem Krankenhaus. Doch schon bald gibt es widerholte Anschläge auf Edies Leben, sie bekommt einen verstümmelten Tagesagenten zur Aufsicht zugeteilt, und muss Asher mal wieder um Hilfe bitten. Zu allerletzt taucht auch noch eine neue Droge, namens Luna Lobos, auf und ihr Bruder scheint eben diese zu verkaufen. Als dann auch noch Anna will, dass sie an einer Zeremonie teilnimmt, gerät Edies Leben völlig außer Kontrolle. Alte Schulden müssen beglichen werden, neue Schulden müssen aufgenommen werden, und als wäre das nicht schon genug, ist da auch noch der attraktive nachfolgende Rudelführer Lucas, mit dem sie eine heiße Affäre beginnt. Doch dann schein alles aus dem Ruder zu laufen, und Edie sieht sich eine gefährlichen Verschwören gegenüber, die Vampire und Werwölfe, wie auch Edie, gleichermaßen beeinflusst...

Meine Meinung:
Edie läuft wieder zu Höchstformen auf. Mit ihrer vorlauten und witzigen Art, bringt sie Schwung in die Y4 Station, und anscheinend auch ihr eigenes Leben. Eigentlich kann Edie ja gar nichts mehr schocken: Sie ist eine gestandene Krankenschwester, hat ein Blutbad überlebt und eine hochrangige Vampirfreundin. Dafür kennt sie sich mit Werwölfen nicht so wirklich aus. Und so tritt sie in das eine oder andere Fettnäpfchen. Edie konnte mich mit ihrer begeisternden Art, ihrem Humor und ihrem Verstand wieder für sich einnehmen. Wo sie im ersten Teil noch unbeholfen war, weiß sie jetzt damit umzugehen, dass Vampire immer mal wieder auftauchen und einem das Leben schwer machen. Sie ist vernünftiger geworden, nicht mehr ganz so leicht sinnig, trotzdem ist sie aber nicht verbittert und risikoreich. Sie will die Menschen, die sie liebt schützen, so wie sie auch wildfremde Menschen schützen will, und begibt sich dafür selber in Gefahr. Sie ist eine Facetten reiche Person, die nicht so schnell aufgibt und anscheinend eine ausgeprägte Liebe zu Affären mit paranormalen Wesen hat.

Asher ist noch immer ein Gestaltwandler, der verdammt gut aussehen kann, und den Edie eindeutig mag. Asher ist ihr gegenüber hilfsbereit und freundlich, aber er handelt auch mit eigenen Gesinnungen und tut Dinge, von denen er denkt, sie sind zu Edies Wohl, was sie aber gar nicht so sieht. Immerhin ist Asher eine Konstante in ihrem jetzigen Leben, was Edie durchaus zu schätzen weiß.

Jake ist inzwischen kein Junkie mehr. Zumindest kein normaler Junkie. Stattdessen nimmt er nun Luna Lobos, mit dem er inzwischen auch dealt. Zwar freut sich Edie, das ihr Bruder wieder Geld, hat, aber sie ist weniger erfreut über die Möglichkeit, mit der er sein Geld verdient. Jake ist immernoch ziemlich unbesonnen. Er weiß nichts von den Paranormalen, und ist ein unbekümmerter Junkie, der auf der Suche nach dem nächsten Kick ist, und damit ist er immer ein großer Sorgenpunkt für Edie.

Lucas ist der Nachfolger des Anführers des Harscher Winter Rudels und ein ziemlich netter Mensch/Werwolf noch dazu. Er beschützt Edie, wo er nur kann, und die beiden schlafen auch einmal mit einander, aber Helen, die Tochter des Rudelführers, macht Edie klar, das es mit den beiden nciht funktionieren wird. Lucas bemüht sich trotzdem um Edie Aufmerksamkeit. Lucas ist ein bedrügter Mensch, denn eigentlich will er gar kein Rudelführer werden, doch er muss.

So weit noch konstante Personen aus dem ersten Buch vorhanden sind, haben diese eine Entwicklung durchgemacht. Auch Edie selber hat sich viel entwickelt, wenn aucvh nciht unbedingt in eine positive Richtung. Manche Personen wirken ein bisschen Kischeehfat, wie jake, der Junkie-Bruder der beginnt zu dealen, andere wiederrum überraschen mit Wesenzügen, die man gar nciht an ihnen erwartet hätte. Alles in allem sind die Personen teilweise zwei-, meistens aber dreidemensional gestaltet.

Die Handlung ist wieder komplex und besteht aus vielen einzelnen Strängen, die erst gegen Ende hin zusammenführen und sich zu einem Bild ergeben. Das ist aber ziemlich gut gemacht, weil der Leser gleich alles mitverfolgen will, und selber rätselt. Ich bin bis zum Ende nicht darauf gekommen, wär es sein könnte, auch wenn ich den Hauiptverdächtigen im Buch gleich ausgeschlossen hatte. Am Ende wird alles logisch erklärt, sodass man auch versteht, wie alles zusammenhängt. Insgesamt ist die handlung spannend, abwechslungsreich, teilweise erotisch und wahnwitzig, aber auch manchmal ruhig und mit emotionalen Momenten gespickt.

Der Schreibstil von Alexander ist bildlich und angenehm, ohne zu beschreibend zu werden. Erotische Szenen werden gut, aber nicht anstößig dargestellt, so dass es angenehm wirkt. Dazu kommt der Humor, mit dem Alexander erzählt, und die Leichtigkeit, mit der sie das Interesse des Lesers weckt. Keine Szenen ist zu detailreich und mir hat sehr gut gefallen, das sie Gewalt zwar darstellt, aber nicht ausufert. Mir gefällt ihr Schreibstil, der locker und flüssig, aber auch witzig und spannend ist.

Fazit:
Ich finde, dass Cassie Alexander mit diesem Buche eine würdige Fortsetzung geliefert hat, die nicht perfekt ist, und eben kleine Ecken und Kanten besitzt. Trotzdem mag ich ihre Charaktere und ihr Setting. Für diese Fortsetzung vergebe ich 4 von 5 Bissen, da das Buch genau so gut wie sein Vorgänger ist, aber nicht besser.


1 Kommentar:

  1. Hallo :)

    Ich habe deinen Blog gerade entdeckt und bin auch sofort Leser geworden ^^

    Ich würde mich über einen Gegenbesuch sehr freuen ;D

    Liebe Grüße & eine schöne neue Woche
    Maura
    http://emotional-life-of-books.blogspot.de/

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