31.07.2012

Kurzgeplapper: Die Tore der Welt





Titel: Die Tore der Welt
Original: World without end
Autor: Ken Follett
Verlag: Lübbe
Preis:
Reihe: Dies ist der Nachfolger des Buches: Die Säulen der Erde

Klappentext:
Wir schreiben das Jahr 1327. Vier junge Menschen versuchen in England ihr Glück zu machen: Der rebellische Merthin, ein Nachfahre des großen Baumeisters Jack. Sein Bruder Ralph, der in den Ritterstand aufstrebt. Das Mädchen Caris, das sich nach Freiheit sehnt. Und Gwenda, die Tochter eines Tagelöhners, die nur der Liebe folgen will. Und dann ist da noch Godwyn, ein aufstrebender Mönch, der nur ein Ziel vor Augen hat: Er will Prior der Abtei von Kingsbridge werden. Um jeden Preis.

Kurzgeplapper:
Tja. Das ganze hier wird so kurz, weil es anderenfalls so lang werden würde, das niemand sich die Mühe machen würde es zu lesen. Schließlich hat das Buch mehr als 1200 Seiten!

Kommen wir kurz zu den Personen:
Caris und Merthin spielen eindeutig die Hauptrolle in diesem historischen Roman. Die Gegenspielerrolle übernimmt hier Godwyn und sein Subprior Philemon.

Merthin und Caris sind beide klug und intelligent, sie sind revolutionär und noch dazu nocht unbedingt Gottesgläubig. Caris will mehr Freiheit als Frau und die Medizin verbessern, Merthin will als Bauherr bekannt werden und das höchste Bauwerk Englands bauen.

Godwyn und Philemon sind fanatische Religiöse und noch dazu Machtbessesen, was sie auch gerne zeigen. Die beiden können mit den revolutionären Gedanken von Caris und Merthin nicht nachvollziehen und versuchen die beiden wo es nur geht zu gängeln und zu unterdrücken.

Es dreht sich aber nicht alles nur um die obrigen Vier. Nebenbei wird auch noch Gwendas Schicksal behandelt: Ihr Gegenspieler ist Merthins Bruder Ralph, der ihr schon in jungen Jahren das Leben schwer macht.

Gwenda ist die Tochter eines Tagelöhners und eine Dieben. Doch sie freundet sich mit Caris an und hat auch eine verschlagene Intelligenz, so dass sie klug verhandeln kann, und schnell erkennt, wie sie welcher Situation zu handeln hat.

Ralph ist ein Ritter, grausamer Sadist und schrecklicher Herr, der sich gerne an Frauen vergeht, auch mal Kinder mit in sein Bett nimmt, gerne foltert und mordet. Er ist durch und durch ein schrecklicher Mensch, ohne Gewissen.

Die Handlung in diesem Buch ist sehr komplex. Viele Intrigen werden gesponnen und viele Abkommen getroffen. Personen tauchen auf und verschwinden, die Pest kommt und geht. Dch die handlung ist trotzdem sehr logisch und man kommt leicht mit, so dass man nicht alles doppelt und dreifach lesen muss.

Der Schreibstil ist nich grundsötzlich in der mittelalterlichen Sprache verfasst, aber größtenteils. Erzählt wird aus verschiedenen Sichtweisen, doch immer im Er/Sie – Erzähler. Der Wortschatz ist gut, teilweise einfach, teilweise komplex aber auf jeden fall super zu verstehen.

Fazit:
Ein schöner dicker Schinken, der ausgearbeitete Charaktere enthält und dazu eine komplexe Story vermittelt. Jedoch können nur Leute ihn lesen, die auf die ältere Sprache stehen. Ich vergebe 5 von 5 Bissen, weil das Buch mir sehr gefallen hat, doch nicht perfekt war.

3 Kommentare:

  1. Hast du "Die Säulen der Erde" auch gelesen?
    Mich würde interessieren ob die Fortsetzung da mithalten kann. Ich habe schon von vielen gehört, dass sie entteutscht von "Die Tore der Welt" waren.

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  2. Die Säulen der Erde hab ich leider noch nicht gelesen ;)
    Aber ich denke mal, dass die Tore der Welt da eigentlich ganz gut mithalten könnten...
    Aber demnächst kaufe ich mir die Säulen der Erde und dann kann ich ja auch einen Vergleichspost machen ;)

    LG
    Hannah

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  3. Gut dann bin ich mal gespannt darauf wie dein Urteil ausfällt. :)

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