29.05.2012

Rezension: Tödliche Versuchung





Titel: Tödliche Versuchung
Autor: Janet Evanovich
Verlag: Goldmann
Preis: 8,95€+Reihe: Ja, das ist der sechste Teil der Stephanie – Plum Reihe.

Cover:
Paperback. Es ist wie immer gestaltet: Mit Stephanie vorne drauf und einem farbigen Hintergrund, der dieses Mal leider pink ist. Neonpink.
Immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber passend zu dem Buch und dem Inhalt, doch das Neonpink verursacht bei mir leider Kopfschmerzen und Augenkrebs.

Handlung:

Meine Meinung:
Stephanie verliert nicht an Witz und Gewandtheit und schon gar nicht an Tollpatschigkeit. Mir hat es wieder sher viel Spaß gemacht von ihr zu lesen. Sie hat inzwischen weniger Angst und kann mit ihrem Job besser umgehen. Sie weiß inzwischen, wie man die bösen Kerle schnappt und vor allem weiß sie von welchen sie lieber Abstand nehmen sollte. Sie wirkt weiterhin realistisch und war für mich immer noch eine sehr angenehme Protagonistin, die nichts verliert, und sich weiterentwickelt hat, ohne jedoch ihren grundlegenden Charakter zu verlieren.
Morelli kann bei mir mal wieder nicht mehr wirklich punkten. Ich mag ihn einfach immer noch nicht wirklich, weil er immer etwas an Steph auszusetzen hat und so weiter. Er hält Informationen zurück, benutzt Steph um an Ranger heranzukommen und schmeißt sie dann am entscheidenden Punkt aus den Ermittlungen. Das hat mich genervt und er konnte bei mir nur Antipathie – Punkte sammeln.
Ranger ist in diesem Teil endlich mal der, der bei Steph Hilfe suchen muss, und dabei beweist er uns gleich noch seine Qualitäten als Einbrecher. Er wird des Mordes verdächtig und brauch Steph um aus der Sache wieder heraus zu kommen. Er kommandiert sie nicht direkt herum, aber er bittet auch nicht wirklich. Steph hilft ihm natürlich trotzdem, doch auch er kapituliert sie am entscheidenden Punkt aus den Ermittlungen, was mir nicht gefallen hat und Steph noch weniger.
Lula und Gran Mazur bringen mal wieder noch mehr Schwung in die Bude und zeigen, dass es noch immer mehr lustige Momente geben kann, gerade da Gran Mazur bei Steph einzieht, was zu lustigen Szenen führt, wie der, als Gran Mazur Morelli gegenüber erwähnt, dass Steph mit Ranger am Boden lag.
Außerdem kommen in diesem teil noch zwei ausgesprochen lustige Gangster hinzu, die nicht genau wissen wovon sie reden und sich andauernd streiten. Die beiden sind manchmal wirklich sehr komisch.
Die handlung ist hier natürlich etwas vom ersten Teil abgeschaut, doch im laufe des Buches verändert sie sich noch, so dass man sich nicht mehr so fühlt, als würde man den ersten Teil mit vertauschten Rollen lesen. Durch unsere beiden lustigen Gangster kommt auch nochmal etwas neues dazu.
Der Schreibstil verändert sich nicht groß, er wird nicht besser, aber auch nicht schlechter und bleibt lustig, was mich sehr freut, da ich die Stephanie Plum Teile gerne nebenbei lese.

Fazit:
Wieder ein solides Buch, dass von mir noch immer 5 Bisse bekommt, auch wenn es eher 4,5 gewesen wären. Es ist noch immer lustig und bissig, verliert aber ein wenig an früherem Schwung.


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