Titel: Tödliche Versuchung
Autor: Janet Evanovich
Verlag: Goldmann
Preis: 8,95€+Reihe: Ja, das ist der
sechste Teil der Stephanie – Plum Reihe.
Cover:
Paperback. Es ist wie immer gestaltet:
Mit Stephanie vorne drauf und einem farbigen Hintergrund, der dieses
Mal leider pink ist. Neonpink.
Immer noch nicht das Gelbe vom Ei, aber
passend zu dem Buch und dem Inhalt, doch das Neonpink verursacht bei
mir leider Kopfschmerzen und Augenkrebs.
Handlung:
Meine Meinung:
Stephanie verliert nicht an Witz und
Gewandtheit und schon gar nicht an Tollpatschigkeit. Mir hat es
wieder sher viel Spaß gemacht von ihr zu lesen. Sie hat inzwischen
weniger Angst und kann mit ihrem Job besser umgehen. Sie weiß
inzwischen, wie man die bösen Kerle schnappt und vor allem weiß sie
von welchen sie lieber Abstand nehmen sollte. Sie wirkt weiterhin
realistisch und war für mich immer noch eine sehr angenehme
Protagonistin, die nichts verliert, und sich weiterentwickelt hat,
ohne jedoch ihren grundlegenden Charakter zu verlieren.
Morelli kann bei mir mal wieder nicht
mehr wirklich punkten. Ich mag ihn einfach immer noch nicht wirklich,
weil er immer etwas an Steph auszusetzen hat und so weiter. Er hält
Informationen zurück, benutzt Steph um an Ranger heranzukommen und
schmeißt sie dann am entscheidenden Punkt aus den Ermittlungen. Das
hat mich genervt und er konnte bei mir nur Antipathie – Punkte
sammeln.
Ranger ist in diesem Teil endlich mal
der, der bei Steph Hilfe suchen muss, und dabei beweist er uns gleich
noch seine Qualitäten als Einbrecher. Er wird des Mordes verdächtig
und brauch Steph um aus der Sache wieder heraus zu kommen. Er
kommandiert sie nicht direkt herum, aber er bittet auch nicht
wirklich. Steph hilft ihm natürlich trotzdem, doch auch er
kapituliert sie am entscheidenden Punkt aus den Ermittlungen, was mir
nicht gefallen hat und Steph noch weniger.
Lula und Gran Mazur bringen mal wieder
noch mehr Schwung in die Bude und zeigen, dass es noch immer mehr
lustige Momente geben kann, gerade da Gran Mazur bei Steph einzieht,
was zu lustigen Szenen führt, wie der, als Gran Mazur Morelli
gegenüber erwähnt, dass Steph mit Ranger am Boden lag.
Außerdem kommen in diesem teil noch
zwei ausgesprochen lustige Gangster hinzu, die nicht genau wissen
wovon sie reden und sich andauernd streiten. Die beiden sind manchmal
wirklich sehr komisch.
Die handlung ist hier natürlich etwas
vom ersten Teil abgeschaut, doch im laufe des Buches verändert sie
sich noch, so dass man sich nicht mehr so fühlt, als würde man den
ersten Teil mit vertauschten Rollen lesen. Durch unsere beiden
lustigen Gangster kommt auch nochmal etwas neues dazu.
Der Schreibstil verändert sich nicht
groß, er wird nicht besser, aber auch nicht schlechter und bleibt
lustig, was mich sehr freut, da ich die Stephanie Plum Teile gerne
nebenbei lese.
Fazit:
Wieder ein solides Buch, dass von mir
noch immer 5 Bisse bekommt, auch wenn es eher 4,5 gewesen wären. Es
ist noch immer lustig und bissig, verliert aber ein wenig an früherem
Schwung.
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