03.05.2012

Rezension: Ein Kuss für die Unsterblichkeit





Titel: Der Vampir den ich liebte – Ein Kuss für die Unsterblichkeit
Autor: Beth Fantaskey
Verlag: Arena
Preis: 16,99€
Reihe: Ja, das hier ist der zweite Teil. Der erste heißt: Der Vampir den ich liebte

Cover:
Paperback. Aufgedruckt ist wieder die ückseite eines Mädchens, diesmal in einem edlen Kleid. Dcer Hintergrund ist grau.
Das Cover ist diesmal passender gewählt, das Kleid weißt auf die nun königliche Stellung Jessicas hin.

Handlung:
Eine tödliche Verschwörung braut sich kurz nach Lucius und Jessicas Hochzeit in Transsylvanien zusammen. Die beiden verfeindeten Vampir-Familien haben es auf den zukünftigen Herrscher der beiden Clans abgesehen – Lucius. Des Hochverrates angeklagt, so verlangt es ein uraltes und blutiges Gesetzt, muss seinem Leben als Vampir ein Ende gemacht werden. Nur wenige Tage bleiben Jessica um Lucius und ihre unsterbliche Liebe zu retten.

Meine Meinung:
Ich muss gleich mal vorweg sagen, dass mir die Fortsetzung von Der Vampir den ich liebte so gar nicht gefallen hat.
Jessica ist nun in ihre Rolle als zukünftige Anführerin des Vampirclans geschlüpft, doch sie kommt mit den regeln der Vampire überhaupt nicht klar. Alles ist ihr zu blutig, alles zu alt, alles zu rumänisch. Sie kann kein rumänisch, hat Angst vor den anderen Vampiren und fühlt sich einfach nicht wohl. Das macht sie schwach und weinerlich, jeglicher Witz fehlt ihr, sie ist traurig und unzufrieden und versteckt sich hinter ihrem Ehemann, was mich persönlich genervt hat, weil ich solche Frauen einfach nicht ab kann. Aber das ist eben Ansichtssache. Erst ab der Hälfte des Buches blüht Jessica wieder auf. Sie versucht ein Verbrechen zu lösen, lernt, wie man mit dem Pflock umzugehen hat und hilft ihrem Ehemann. Sie wird eben eine wahre Königin und findet zu ihrem alten Selbstbewusstsein zurück.
Lucius spielt in diesem Roman keine so große Rolle. Er ist fast die ganze Zeit hinter Gittern und spricht wenig/ tut gar nichts. Auch er ist langsam gebrochen. Er will auch nicht unbedingt Herrscher sein, er will auch nicht unbedingt alles entscheiden müssen. Er wünscht sich eine starke und selbstbewusste Frau an seiner Seite, doch er lässt Jessica auch Zeit, er weiß, das sie diese brauch, um sich an das Leben in Rumänien zu gewöhnen. Wieder erleben wir ihn einerseits als starken, selbstbewussten Menschen, dann wieder als ausgelaugten und geschwächten Vampir. Das macht in von Grund auf sympathisch und ich mag ihn wirklich sehr.
Auch die Nebenfiguren sind wieder toll ausgearbeitet, streifen mir diesmal aber zu nahe am Klischee. Das finde ich nicht so toll. Doch richtig gut hat mir Raniero gefallen. Er war erst der Sunnyboy von Nebenan, entpuppte sich dann aber als skrupelloser Vampirjäger, ja auch er ist ein Vampir:)
Die Handlung hat mir diesmal besser gefallen als vorher. Sie war nicht so extrem und eben vampirischer, angenehmer, nicht so sehr übertrieben, ertragbar. Ich empfand sie außerdem als logischer und besser, weil sie einen Fall enthielt, der gelöst werden musste und ein wenig mehr Spannung.
Der Schreibstil ist gleich geblieben. Es wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt, was ich gut finde, aber die Wortwahl passte teilweise nicht so gut zu der Stimmung, was manchmal komisch wirkte.

Fazit:
Insgesamt fand ich das Buch nicht so gut, wie den ersten Teil, aber die Handlung war besser. Wäre Jessica die Alte geblieben, dann hätte das Buch echt gut werden können, aber so fand ich es nicht so toll. Ich vergebe mal 3 von 5 Bissen.

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