24.04.2012

Rezension: Eins, zwei, drei und du bist frei





Titel: Eins, zwei, drei und du bist frei
Autor: Janet Evanovich
Verlag: Goldmann
Preis: 7,95€
Reihe: Klar, es gibt 16 Bücher – Das hier ist das Dritte. Außerdem gibt es noch diverse Sonder- und Zusatzbände.

Cover:
Paperback – bedruckt mit einer illustrierten Frau, die diesmal ein schwarzes Kostüm und ein hellblaues T-shirt trägt. Der Hintergrund ist grün.
Die Cover sind in dieser Serie gleichbleibend, und wie ich schon zum Vorgänger gesagt habe: Sie wirken teilweise etwas 0/8/15 mäßig, aber das liegt ja auch im Auge des Betrachters...

Handlung:
Stephanie Plum hat ein chapotisches Liebesleben, eine verrückte Großmutter, einen Hamster, der in einer Suppendose wohnt, und sie verdient ihren Lebensunterhalt als Kautionsjägerin. Deswegen ist sie gerade hinter Onkel Mo her, einem allerseits beliebten Eisverkäufer, der seinen Gerichtstermin geschwänzt hat. Las Stephanie bei der Suche nach ihn niedergeschlagen wird und neben einem toten Gangster erwacht, schwant ihr, dass Mo in gefährliche Geschäfte verwickelt war. Zusammen mit Joe Morelli, dem Polizisten mit dem unwiederstehlichem Lächeln, und Grandma Mazur versucht Stephanie Mo vor einem bösen Schicksal zu bewahren...

Meine Meinung:
Zunächst mal, passt die Inhaltsangabe hier überhaupt nicht. Gut, Staph arbeitet mal wieder mit dem undurchsichtlichem Morelli zusammen, aber Gran Mazur speitl in diesem teil der Stephanie einen sehr geringen Anteil. Stephs Side – Kick in diesem Roman ist Lula, die freundliche Ex – Protestuierte von Nebenan, die wir schon im ersten Roman kennengelernt haben. Lula ist eine lustige Person, sie tut sehr gerne auf kanllhart, will den Gangstern den Arsch aufreisen, aber wenn es dann so weit ist, hat sie genau so viel Angst, wie Steph auch.
Steph ist auch hier wieder sie unwiederstehlich reale Person. Sie reagiert durchweg logisch, sie zeigt, dass sie weiß was sie will, weswegen sie schön öfter als Landplage bezeichnet wurde, oder als Bulldogge die sich an dem, was sie will, verbeisst. Trotzdem zeigt sie unter gefährlichen Umständen Angst und geht nicht gerne joggen (wo bei ich ihr in diesem Punkt nur zustimmen kann – Joggen ist scheiße). Dann ist sie aber auch wider tough. In diesem dritten Teil sehen wir auch, dass sie sehr aug Morelli steht. Zwar streiten und zanken sich die beiden die ganze Zeit, aber da Morelli Steph nicht mehr anbaggert, fängt sie an sich um ihn Gedanken zu machen.
Morelli kommt auch hier wieder geheimnissvoll daher, wechsekhaft ist er allemal. Und Steph belügen ist immernoch seine Lieblingsbeschäftigung. Außerdem hält er mit jeglichen Informationen hinterm berg, während er von Steph verlangt, dass sie ihm alles sagt. Trotzdem ist er eine tolle Figur, da er auch sehr realistisch und durchaus sympathisch rüber kommen kann. So macht er sich auch permanent Sorgen um Steph und hilft ihr aus der Patsche.
Teil drei ist in vielerlei Hinsicht ein Roman der ersten Dinge... So auch was Ranger betrifft. Das erste mal tritt er regelmäßig in Aktion, arbeitet mit Steph sogar zusammen. Zwischen den beiden läuft es sehr viel lockerer ab, als zwischen Morelli und Steph, aber Ranger bleibt eine sehr, sehr geheimnissvolle Person. Er ist wirklich undurchsichtig, was auch Steph weiß. Zum Beispiel gibt er ein leeres Grundstück als Wohnadresse an, und hat ein eigenes Büro. Jegliche Fragen über sich blockt er sofort ab. Lula hält ihn für einen Superhelden, wie Batman.
Die nebenfiguren sind in diesem Buch unter anderem, wie in den beiden vorher gegangenen Büchern auch, Stephs familie. Ihr immer abwesender Vater und ihre überführsorgliche Mutter, die Steph alle zwei Minuten von einem tollen Job, zum Beispiel in der Knopffabrik, erzählt. Außerdem kommt auch gran Mazur vor... Noch durchgeknallter als vorher ud Ranger hat das große Glück die seltsame Plum/Mazur Familie kennen zu lernen...
Die Handlung ist wieder schlüssig aufgebaut und man erfährt bruchstückhaft alle Hintergründe und Taten, alle Beweggründe. Man hält die Ganze Zeit Mo für den Täter, doch am Ende platz noch eine riesige Bombe... Mehr möchte ich dazu jetzt mal nicht sagen.
Tja, der Schreibstil bleibt der selbe, ist auch hier sehr humoristisch und angenehm zu lesen. Jedoch fällt er stellenweise etwas schleppender aus, als in den ersten beiden Teilen, was aber gar nicht so schlimm ist.

Fazit:
Wieder ein gelunger Teil der Stephanie Plum Reihe. Ich vergebe 5 von 5 Bissen und werde bald den vierten und fünften Teil kaufen.


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen