11.02.2012

Renzension Cassia und Ky




Titel: Cassia und Ky – Die Auswahl
Autorin: Ally Condie
Verlag: FJB
Preis: 16,99€
Reihe: Ja, 1 von 3

Cover:
Hardcover mit Schutzumschlag
Weißer Hintergrund mit einem Mädchen das in einer Blase sitzt

Handlung:
Die Welt hat sich verändert, denn die frühere Kultur ist zusammengebrochen: Alles ist geregelt. Jeder hat einen festgelegten Partner, eine festgelegte Wohngegend, eine festgelegte Essensportion. Es ist festgelegt wann man Sport zu machen hat, welchen Beruf man später ergreift und es gibt nur noch 100 erlaubte Gedichte und nur 100 Lieder. Jeder wird von so genannten Funktionären überwacht und mit 80 stirbt man, denn dann geht es mit der Gesundheit bergab. In dieser Welt lebt Cassia. Sie ist eigentlich sehr zufrieden. Sie hat einen besten Freund, eine liebende Familie und ist eine gute Sortiererin. Und dann wird auf dem Paarungsbaket ihr bester Freund Xander als ihr perfekter Partner ausgewählt. Cassia ist überglücklich. Doch als sie am Terminal dann den Mikrochip mit den Daten über Xander einschiebt. Erscheint das Bild von einem anderen Jungen! Das Bild von Ky. Doch eigentlich dürfte das gar nicht geschehen, denn Ky ist eine Aberration und darf somit nicht in den Paarugspool geworfen werden! Doch Cassia geht Kys Bild nicht mehr aus dem Kopf…

Meine Meinung:
Zur Handlung:
Ich finde es ziemlich interessant wie die Autorin die spätere Welt schildert. Alles ist perfekt organisiert. Alle leben nach festen Regeln… Und Cassia hat immer an diese Regeln geglaubt, doch dann passiert ausgerechnet ihr das unmögliche. Ein Fehler unterläuft dem System! Und ihr geht dieser Junge einfach nicht mehr aus dem Kopf und das obwohl er eine Aberration ist. Eine scheinbar unmögliche Liebe. Natürlich gibt es die im Moment in fast jedem Roman, genauso wie die Dreiecksgeschichte zwischen Cassia, Ky und Xander. Aber irgendwas an der Story packt einen trotzdem, denn sie unterscheidet sich in den Details von so vielen anderen Büchern. So ist Cassia zum Beispiel nicht direkt in Xander verliebt, sondern erst nur befreundet. Außerdem ist nichts an der Liebe kitschig. Sie ist glaubhaft dargestellt und Cassia lernt viel von Ky. Zum Beispiel schreiben. Sie teilen verbotene Gedichte mit einander und es macht einfach nur Spaß von dieser Liebe zu lesen, da sie sich ruhig und romantisch aber niemals übertrieben darstellt. Alle Figuren sind dreidimensional dargestellt, und so spielen auch ihre Eltern und ihr kleiner Bruder eine wichtige Rolle in dem Buch. Cassias Gefühlswelt ist immer glaubwürdig niedergeschrieben und man kann sich gut mit ihr identifizieren. Sehr gut beschrieben finde ich auch die langsam entstehende Rebellion gegen das System, die auf Cassias Seite entsteht. Was seitens solcher Bücher auch ein neuen Touch bringt, ist dass es keine besonders Actionreichen Szenen gibt. Hier hat sich die Autorin ziemlich zurückgehalten und so einen leisen und ruhigen Roman geschrieben.
Zu dem Schreibstil der Autorin:
Ally Condie hat einen sehr ruhigen Schreibstil, der dafür aber sehr wortgewandt ist. Es macht viel Spaß ihr Geschichte zu lesen und man findet sich sofort ein, da sie einen schnell gefangen nimmt. Ich muss sagen, dass mir an ihrem Schreibstil nichts wirklich Besonderes auffällt, weder im positiven noch im negativen Sinne. Deshalb bleibt der Abschnitt jetzt einfach mal so sehr kurz.
Insgesamt möchte ich sagen, dass das Buch für jeden geeignet ist, der romantische Liebe mag und ein Buch ohne viel Action sucht.

 


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